Weitere Datenskandale

Obwohl Mark Zuckerberg – zuletzt bei seinem Besuch in Berlin – erneut vollmundig Besserung auch beim Schutz der Nutzer*innen-Daten versprach, erschüttern zwei neue Skandale von Facebook die Netzwelt.

Erst kürzlich wurde ja bekannt, dass Facebook ca. 600 Millionen Passwörter ohne Verschlüsselung gespeichert hat, nun wurde heute bekannt, dass 540 Millionen Facebook-Einträge auf öffentlichen Servern gefunden wurden und dass Facebook in vielen Fällen das Passwort vom privaten Email-Konto einer Neuanmelder*in verlangt.

Ferner rudert Mark Zuckerberg via Handelsblatt in Bezug auf die Absicherung der Europawahlen zurück und gibt zu, dass Wahlmanipulationen nicht zu verhindern sind. Allerdings wird in dem Artikel der Cambridge-Analytica-Skandal verschwiegen, obwohl dies der bislang größte Datenskandal von Facebook war.

Facebook ist und bleibt – solange es diese Datenkrake gibt – ein Datenverkaufs-, -manipulations- und -lecknetzwerk und wird als solches in die Netzgeschichte eingehen.  Mehr dazu auch auf unserer Facebook-Watch-Seite.